In der letzten Zeit kam es zwei Mal vor, dass ich ein BIOS-Update machen musst, Ist etwas mühsam, wenn zuerst ein USB-Stick präpariert werden muss. Die meisten Hardware-Hersteller machen es den Benutzern zwar seit ein paar Jahren einfacher, weil sich Firmware unter Windows im laufenden Betrieb mit einem Werkzeug aktualisieren lässt. Bei System ohne Windows-Installation bleibt dann oft nur der Weg mit der Diskette, wenn noch ein Laufwerk vorhanden ist. Ist aber nur noch selten der Fall.
So soll mich der Installationsserver unterstützen. Da bereits alles vorbereitet ist und auch funktioniert, ist die Konfiguration mit wenigen Schritten erledigt.
Zuerst muss FreeDos heruntergeladen werden. Wie es scheint, stellen die Entwickler kein Abbild für die neuste Version bereit. Macht aber nichts, da die ältere auch ausreicht.
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# mkdir -p /var/lib/tftpboot/freedos && cd /var/lib/tftpboot/freedos # wget http://ftp.gwdg.de/pub/misc/freedos/files/distributions/1.0/fdboot.img |
Nun memdisk
, welches sich im syslinux
-Paket befindet, in das tftpboot
-Verzeichnis kopieren.
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# cp /usr/share/syslinux/memdisk /var/lib/tftpboot/memdisk |
Und noch einen Eintrag in pxelinux.cfg/default
machen.
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# FreeDOS label live-fd menu label FreeDOS Live system linux memdisk initrd freedos/fdboot.img |
Als Alternative ist mit grub die Sache genauso so schnell erledigt.
Soll FreeDOS auch installiert werden können, dann empfielt es sich mit dem ISO-Abbild zu arbeiten.
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# mkdir -p freedos && cd freedos # wget http://www.freedos.org/download/download/fd11src.iso |
memdisk
kann auch mit ISO-Abbildern arbeiten.
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# FreeDOS installation label install_fd menu label FreeDOS Instalaltion linux memdisk initrd freedos/fd11src-1.1.iso append iso |