Über Dropbox scheiden sich die Geister, jedoch ist es für weniger versierte Anwender eine gute Alternative zum Hantieren mit VCS-Repositories oder externen Datenträgern. Wenn keine vertraulichen Informationen veröffentlicht werden und der Speicherplatz sowieso nur für Daten, die früher oder später allgemein zugänglich gemacht werden, sprich Präsentationen oder ähnliches, spielen die Sicherheitsbedenken keine allzu grosse Rolle.
Für eine Nutzung mit Fedora ist es vorteilhaft das Dropbox-Repository einzubinden.
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cat << end_entry >> /etc/yum.repos.d/dropbox.repo [Dropbox] name=Dropbox Repository baseurl=http://linux.dropbox.com/fedora/$releasever/ gpgkey=http://linux.dropbox.com/fedora/rpm-public-key.asc END_ENTRY end_entry |
Dann kann der Dropbox-Client installiert werden.
autilus-dropbox
Der erste Start von der Konsole zeigt alle Optionen des Kommandozeilen-Clients.
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[fab@laptop023 ~]$ dropbox --help Dropbox command-line interface commands: Note: use dropbox help <command> to view usage for a specific command. status get current status of the dropboxd help provide help puburl get public url of a file in your dropbox stop stop dropboxd running return whether dropbox is running start start dropboxd filestatus get current sync status of one or more files ls list directory contents with current sync status autostart automatically start dropbox at login exclude ignores/excludes a directory from syncing</command> |
Nun den Daemon starten.
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]$ dropbox start -i Starting Dropbox...Traceback (most recent call last): File "__main__dropbox__.py", line 8, in <module> File "common_util/overrides.py", line 41, in <module> File "common_util/cerrno.py", line 2, in <module> File "ctypes/__init__.py", line 10, in <module> ImportError: /home/fab/.dropbox-dist/_ctypes.so: cannot enable executable stack as shared object requires: Permission denied</module></module></module></module> |
Eine kleine Anpassung löst das Problem. Im Dropbox-Forum gibt es diverse Artikel zur Problemen mit SELinux.
execstack -c ~/.dropbox-dist/_ctypes.so
Nach dem erneuten Start wird der fehlende Softwareteil heruntergeladen.
Da es immer noch der erste Start ist, führt ein Assistent durch die Einrichtung. Wenn bereits ein Konto vorhanden ist, muss die entsprechende Option gewählt werden.
Die Anmeldeinformationen gemäss den eigenen Informationen eingeben.
Die Speicherplatz-Option kann nach den eigenen Wünschen gewählt werden. Wem 4 GB zu wenig sind, dann mit dem Empfehlungssystem den Platz vergrössern.
Alle Optionen können auch zu einem späteren Zeitpunkt angepasst werden, so kann hier mit den Standard-Einstellungen fortgefahren werden.
Die Tour kann bei Interesse durchgegangen werden, denn sie zeigt ein paar Eigenschaften von Dropbox.
Ist die Einrichtung abgeschlossen, erscheint das Dropbox-Icon in der Statuszeile und das Dropbox-Verzeichnis wird mit Nautilus geöffnet und synchronisiert.
Im deutschen Fedora-Wiki gibt es den gleichen Artikel mit einer schöneren Formatierung.